Herzrhythmusstörungen
Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt, ob im Ambulatorium oder bei Spitalaufenthalten. Als grösstes Elektrophysiologie-Zentrum der Schweiz (im Jahr 2018 >750 Katheterablationen und >700 Device-Implantationen 2018) bieten wir das komplette Spektrum der invasiven und nicht-invasiven elektrophysiologischen Untersuchungen und Therapien an. Unser Spektrum umfasst insbesondere auch komplexe Eingriffe wie die Ablation von Vorhofflimmern oder Kammertachykardien, sowie Elektrodenextraktionen. Zu diesem Zweck bestehen gut etablierte intensive interdisziplinäre Kollaborationen mit den Abteilungen für Herzinsuffizienz, der Herzchirurgie, der Anästhesie, der Kinderkardiologie sowie dem Zentrum für angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter.
In den rhythmologischen Spezialsprechstunden, in unseren Katheterlabors und im interdisziplinären Hybrid-Operationssaal sind wir um bestmöglichste Qualität bemüht, wobei uns unsere breite Erfahrung und internationale Vernetzung zugutekommen. Unsere Dienstleistungen umfassen:
- Katheterablation von supraventrikulären Rhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, sowie ventrikulären Extrasystolen und endo- wie auch epikardiale Kammertachykardien. Je nach Art des Eingriffes kombinieren wir Radiofrequenz- oder Cryoablation mit verschiedenen 3-dimensionalen elektroanatomischen Mappingsystemen.
- Implantation von Schrittmachern, Defibrillatoren, Resynchronisationsgeräten und Ereignisrecordern; ein spezielles Augenmerk gilt den Geräten der neuesten Generation wie kabellose Schrittmacher, subkutane Defibrillatoren und His-Bündel-Schrittmacher.
- Extraktion von Schrittmacher- und ICD-Elektroden
- Spezialsprechstunden wie die Rhythmussprechstunde, die Extraktionssprechstunde und die kardiogenetische Sprechstunde.
- Nachkontrolle von Schrittmacher-, ICD- und CRT-Systemen inklusive einem telemedizinischen Fernüberwachungsprogramm für Patientinnen und Patienten mit komplexen Devices.
- Elektrokardioversionen
- Aufzeichnung von Ruhe- und Langzeit-EKG’s (inkl. Spezialanalysen wie Spätpotentiale und Herzfrequenzvariabilität).
Nebst der patientenzentrierten Behandlung sind wir ebenfalls sehr aktiv in Lehre und Weiterbildung (Medizinstudierende, Pflegefachkräfte, Ärztinnen und Ärzte) sowie Forschung. Unsere Forschungsaktivitäten reichen von Grundlagenforschung über translationale Projekte bis hin zur klinischen Forschung und verfolgen stets das Ziel, die zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit Rhythmusproblemen weiter zu verbessern. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Physiologie, dem Zentrum für Translationale Medizin (SITEM), dem ARTORG-Center, sowie weiteren nationalen und internationalen Partnerinstitutionen.